Wunderschöne internationale Messe am Pfingstsonntag
Wenn alle Gemeinden, die unter dem Maria-Frieden-Dach ihre Gottesdienste feiern, dies in einer Internationalen Heiligen Messe an einem Ort und das zu Pfingsten gemeinsam tun, dann kann der Heilig Geist auf alle herabkommen; dann sind wir eine große einheitliche Gemeinde, dann geschieht „Kirche“ bei uns, dann sind wir wirklich Gottes Volk.
Die Lesungen, die Fürbitten, das Evangelium, die verschiedenen Liedvorträge, alle in unterschiedlichen Sprachen und doch alle nur das eine Ziel: Gott zu loben, zu danken und unsere Gebete, Lieder und Bitten an ihn zu richten. Da waren die verschiedenen Sprachen, wie es in der Lesung zu hören war. Bei uns in Maria Frieden in deutsch, polnisch, ukrainisch und nicht zuletzt armenisch. Gerade wenn Diakon Shahinian in seinem kräftigen Singsang spricht, hört man förmlich das Brausen des Heiligen Geistes. Auch sein besonderes Sanctus, zelebriert mit Weihrauch, war eine ergreifende Einheit dieser Heiligen Messe.
Diese feierliche, festliche, aber auch fröhliche Messe mit so vielen unterschiedlichen Personen zu feiern, war ein besonderer Hochgenuss dieses Pfingstfestes im Kirchenjahr. Besonders in der Predigt von Pfarrer Vetter machte er die Bedeutung des Heiligen Geistes für uns alle deutlich. Der Heilige Geist, uns allen in der Taufe und der Firmung zugesagt, ist unser Anwalt unser Tröster. Es ist die Energie, er ist Gottes Kraft für uns. Ohne ihn geht im Leben eines Christen gar nichts. Der Heilige Geist geht alle Wege mit uns. Er ist Wegbereiter des Lebens. Dadurch können wir mehr Mutmacher sein, aber keine Miesmacher. Der Heilige Geist soll immer unsere Kraftquelle sein.
Der begleitende Gesang während der Kommunionspendung von der polnischen Gemeinde beigetragen gehörte ebenso zu einem Höhepunkt wie das Danklied der jungen Eritreer in ihrer neuen Gemeindeheimat, der mit Gesang und Darbietung einen besonderen internationalen Charakter dieser Heiligen Messe ausmachte.
Danke den Vorbereitern und allen, die diese wunderschöne Internationale Messe gestaltet haben.
Und ich muss mich voll anschließen an die Worte von Pfarrer Vetter: „Würdiger kann man eine Pfingstmesse nicht begehen!“
Auch die Jugendlichen, die am 18. Juni zur Firmung gehen werden, sind Menschen, durch die Gottes Geist wirken möchte. Lassen wir ruhig Gottes Geist öfter in uns wirken.
(C. Lormis)