Würzburgbesuch 2015
Die drei K's
Die Wandergruppe war in Würzburg
Schon wieder ist ein Jahr vergangen und die Wandergruppe „Maria Frieden“ machte sich mit 30 Wanderern auf den Weg, wieder eine deutsche Stadt zu erkunden. In diesem Jahr war Würzburg unser Ziel und für uns alle war es wieder eine erlebnisreiche Tour mit vielen neuen Eindrücken. Würzburg bietet sehr viel, wie wir bei der Stadtführung am Tag und bei der Nachtwächterführung am späteren Abend erfuhren. Wichtig ist zu erwähnen, dass Würzburg die Stadt der drei K ist: Kirchen- Kultur- Küche und in Franken liegt. In der Stadt sind
51 Kirchen beheimatet, von denen wir nur einige besuchen konnten. Ein Höhepunkt war der Dom „St. Kilian“, indem wir eine ausführliche Führung und einen sehr feierlichen Gottesdienst am Sonntag erlebten. Das Bistum Würzburg wurde schon im Jahre 742 gegründet und schon 787/88 wurde der erste Dom geweiht. Die Neugestaltung des sehr hellen Chorraumes wurde 1987 abgeschlossen und erst 2006 wurde das äußere Bild des Domes restauriert. Eine zweite Kirche, der unsere besondere Aufmerksamkeit galt, ist das „Käppele“ eine Wallfahrtskirche hoch über dem Mainufer. Das Käppele ist ein Marien-Heiligtum, das vor zweihundertfünfzig Jahren von der dankbaren Liebe des fränkischen Volkes zur Ehre der Gottesmutter errichtet wurde.
Eine lustige Kostprobe der Kultur erhielten wir am Freitagabend im Bockshorn Theater des Kulturspeichers. Wir sahen das Kabarett „Warum heiraten? Leasen tut`s auch!“ und die Bauchmuskeln wurden beim Lachen arg strapaziert. Eine Schifffahrt auf dem Main nach Veitshöchheim mit einer Führung durch Europas schönsten Rokkokogarten durfte auch nicht fehlen.
Das dritte K – die fränkische Küche konnten wir bei unseren gemeinsamen Abendessen genießen. Ganz gleich, ob im „Backöfele“, im Brauerei Gasthof „Alter Kranen“ oder im Ratskeller, das Essen schmeckte überall vorzüglich. Zwischendurch konnte man in jeder Gaststätte oder bei schönem Wetter auf der alten Mainbrücke den frischen Federweißen oder den leckeren Frankenwein in vielen Varianten genießen. Hatten wir doch gelernt, dass der Wein schon früher sehr gesund war und die Einwohner Würzburgs, die Wein statt Wasser tranken nicht an der Pest erkrankten. Auch erreichten Weintrinker ein höheres Lebensalter. Ja man sieht: Reisen bildet und wir danken wieder von Herzen unserem „Wanderführer“ Jürgen für die vorzügliche Planung, Vorbereitung und Begleitung dieser Reise, hatte er doch immer für alle Probleme, auch für die der „Fußlahmen“ ein offenes Ohr und eine Lösung parat. RM