Frühlingserwachen – Gott lässt alles wachsen
Familiengottesdienst am Telefon am 20.03.22 - Darüber haben wir nachgedacht:
Mit dem Gleichnis vom Feigenbaum, der keine Früchte trägt (Lk13, 6-9) lädt Jesus uns ein, wie ein Baum Früchte zu bringen, also Gutes zu tun. Er weiß, dass uns das manchmal richtig schwerfällt.
Gott ist wie der Gärtner. Er hat Geduld mit uns und hilft uns dabei. Er stellt uns Menschen an die Seite, die uns unterstützen. Er schenkt uns Kraft.
Die Fastenzeit – die Zeit bis Ostern – ist eine gute Zeit, um neue Kraft zu bekommen. Fasten bedeutet auf etwas verzichten, etwas eine Zeitlang nicht zu tun.
Wer fastet, bekommt Hunger. Dabei spürt man, dass wir uns nach viel mehr sehnen als nach Essen. Im tiefsten hungern wir nach Gott, weil nur der unsere tiefe Sehnsucht stillen kann.
Phil Bosmans, belg. Ordenspriester und Schriftsteller (1922-2012) schreibt: „Fasten heißt, sich frei machen von den 1000 Fesseln, den 1000 toten Dingen, die man dir angepriesen und aufgedrängt hat, als wären sie unerlässlich für dein Leben.“
Überleg doch mal: „Was möchte ich bis Ostern fasten?“ (z. B. Streit suchen / maulen, wenn ich helfen soll / schlecht reden über eine Person /…) Gott schenkt dir die Kraft und lässt das Gute in dir wachsen.